Kalium

Der größte Anteil des Mineralstoffs Kalium ist im Inneren der Zellen zu finden. Dort hat Kalium eine enorme Bedeutung für die Aufrechterhaltung des Wassergehalts (osmotischen Drucks) und der Regulierung des Körperhaushalts an Elektrolyten und Wasser.

Auch für den Energiestoffwechsel wird Kalium benötigt. Es aktiviert bestimmte Enzyme, wodurch die Synthese von Eiweiß und Kohlenhydraten erst richtig ablaufen kann.

Der Bedarf an Kalium ist individuell verschieden. Häufig kann er jedoch durch die normale Ernährung gedeckt werden. Vor allem Fleisch, Fisch, Gemüse, Obst und Vollkornprodukte sind kaliumreich.

Ein Mangel an Kalium wird als Hypokaliämie bezeichnet. Unter einer Konzentration von 3,5 mmol/l tritt die Hypokaliämie auf. Folgen sind Herz- Kreislaufprobleme, Herzrhythmusstörungen, eine gestörte Muskel- und Nerventätigkeit, Müdigkeit, Unterzucker und Übelkeit. Bei einer starken Unterversorgung kann es zum Herzstillstand kommen.

Da durch körperliche Anstrengung und starkes Schwitzen viel Kalium verloren geht, sollten gerade Sportler darauf achten, eine ausreichende Menge an Kalium einzunehmen. Ein Kaliummangel kann sich durch Krämpfe sowie enorme Erschöpfung bemerkbar machen.

Viele Bodybuilder nutzen kurz vor dem Wettkampf Kalium und den Gegenspieler Natrium, um ihren Wasserhaushalt so zu regulieren, dass ihre Muskulatur zum richtigen Zeitpunkt optimal zur Geltung kommt.

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